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Erkrankungen &… Herz- und Gefäße Diagnostische /…

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie

am Universitätsklinikum Heidelberg

Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ist eine der führenden kardiologischen Universitätskliniken in Deutschland. Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung in allen gängigen Untersuchungsmethoden und der differenzierten Behandlung aller Erkrankungen des Herzens, der Gefäße und der Lunge. Darüber hinaus steht die Weiterentwicklung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten im Zentrum unserer wissenschaftlichen Arbeit. 

Als kardiologisches Zentrum der Maximalversorgung wenden wir sämtliche hochinnovativen Verfahren nicht nur an, sondern entwickeln sie kontinuierlich weiter. Wir verfügen unter anderem über fünf Herzkatheterlabore und einen Schrittmacher-OP. Mit mehreren Magnetresonanz- und Computertomographen eigens für die Diagnostik von Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen unseren Patienten die weltweit modernsten Geräte zur nicht-invasiven kardialen Bildgebung zur Verfügung. Unseren stationären Patienten bieten wir freundliche 2-Bett-Zimmern mit eigenem Badbereich.

Jährlich betreuen wir rund 12.500 Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen stationär und führen mehr als 9.000 Untersuchungen und Behandlungen mit dem Herzkatheter durch.

Portrait von Prof. Dr. Norbert Frey
Prof. Dr. Norbert Frey

Aus unserem Leistungsspektrum:

  • Modernste kardiale Bildgebung:
    • Echokardiographie inc. Transösophagealer 3D-Echokardiographie sowie dynamischer und pharmakologischer Stressechokardiographie
    • Computertomographie des Herzens und der Herzkrankzgefäße (Coronar-CT)
    • Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT)
  • Invasive Coronardiagnostik und –therapie:
    • Coronarangiographie incl. intravaskulärer Ultraschall (IVUS) sowie Bestimmung der fraktionellen Flussreserve (FFR-Messung
    • Perkutane Transluminale Koronar-Angioplastie (PTCA, Aufdehnung des Gefäßes mit einem Ballonkatheter) mit Stentimplantationen, Rotablation oder Atherektomie (Aufbohren oder Abschälen hartnäckiger Ablagerungen und Verengungen der Herzkranzgefäße)
       
  • Invasive Diagnostik und Therapie bei peripheren Gefäßen:
    • Angiologische Interventionen in der Peripherie, v.a. von Becken-, Oberschenkel, Unterschenkel-und Nierenarterienstenosen mit Hilfe verschiedenster innovativer Techniken (u.a. Atherektomie, Cutting Ballon, Angioplastie, Stentimplantation) sowie akuter und chronischer Arterienverschlüsse u.a. mit folgenden exzellenten Techniken: Rotationsthrombektomie, Aspirationskatheter, Rekanalisation mit / ohne Re-entry Device.
    • Interventionen bei chronischen venösen Verschlüssen sowie Varizenbehandlung: Behandlung der Venen im Bereich der oberen und unteren Extremität sowie des Beckens und der unteren Hohlvene unter Verwendung innovativer Therapien (pharmakomechanische Therapie, Angioplastie, Stentimplantation, minimal-invasive, schonende Verödung der epifaszialen Varikosis)
       
  • Differenzierte Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen:
    • Verödung (Ablation) sämtlicher Herzrhythmusstörungen, z.B. Vorhofflimmern, Vorhofflattern, WPW-Syndrom, atriale und ventrikuläre Tachykardie. Dabei Einsatz modernster Methoden, z.B. Roboter-gestützte Pulmonalvenenisolation (PVI), Cryo-Pulmonalvenenisolation (Cryo-PVI), 3D-Mapping-gesteuerte Ablation atrialer oder ventrikulärer Tachykardien (CARTO, EnSite NavX).
    • Implantation von Event-Recordern zur Aufklärung von Bewusstseinsstörungen
    • Versorgung mit Herzschrittmachern (z.T kabellos) oder implantierbaren Kardioverter-Defibrillatoren (z.T subkutan) incl. der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT)
  • Minimalinvasive Therapie von Herzklappenerkrankungen:
    • Ballonvalvuloplastie
    • Implantation von Aortenklappen über Herzkatheter (transapikal, transfemoral)
    • Reparatur der Mitralklappe über Herzkatheter („Mitra-Clip“)
       
  • Diagnostik und Therapie von Cardiomyopathien
    • Modernste Behandlungsverfahren (Alkohol-Septum-Ablation (ASA), MitraClip und Cardioband, Unterstützungssysteme, Myektomie)
    • Elektrophysiologisches 3D-Mapping und Ablation von Rhythmusstörungen
    • Genetische Testung durch Next-Generation Sequenziertechnologie
    • Familienberatung
       
  • Interventionelle Therapie bei Herzfehlern und anderen komplexen Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
    • Verschluss von Defekten der Herzscheidewand bzw. eines offenen Foramen ovale
    • Verschluss des Vorhofohrs bei Patienten mit Vorhofflimmern und Kontraindikationen gegen eine Therapie mit Marcumar oder anderen Antikoagulantien
    • Septumablation (ASA, TASH) bei hypertroph-obstruktiver Kardiomyopathie (HOCM)
    • Perkutane Ausschaltung eines Vorderwandaneurysmas bei ischämischer  Herzinsuffizienz (Parachute)
    • Renale Denervation bei therapierefraktärer arterieller Hypertonie
       
  • Behandlung der fortgeschrittenen Herzinsuffizienz auf unserer Advanced-Heart-Failure-Unit  mit den aktuellsten Therapien zur Untersstüzung der Herzfunktion bis hin zur Herztransplantation und der Behandlung mit Kunstherzsystemen
  • Atemnotzentrum: 

Möglichkeit der differentialdiagnostischen Abklärung von Atemnot verschiedenster Ursachen, insbesondere kardialer oder pulmonaler Genese

Diagnostik und Therapie von Lungenhochdruck

Diagnostik und Therapie pulmonaler Erkrankungen wie Asthma, COPD oder interstitielle Lungenerkrankungen.

Diagnostik und Behandlung von schlafbezogenen Atemstörungen mittels CPAP-/ BIPAP-/NIV-Therapie.

Robotisch unterstützte Arrhythmiebehandlung

Eine Besonderheit des Universitätsklinikums Heidelberg: Wir behandeln bestimmte Arrhythmien routinemäßig mit einem robotergestützten System (Sensei (™) von Hansen Medical, USA). Bei diesem computergestützten und damit sehr präzisen Verfahren führt der Arzt den Katheter von einer Konsole in das Herz und entfernt die Quelle der Herzrhythmusstörung mit einem Hochfrequenzstrom (Katheterablation). Diese Methode erhöht nicht nur die Präzision des Verfahrens, sondern verringert auch die Strahlenbelastung des Patienten.

Die Behandlung unserer Patienten erfolgt gemäß den Leitlinien bzw. Empfehlungen der nationalen und internationalen Fachgesellschaften sowie Expertengremien.
 

  • Wir wünschen Ihnen einen guten Aufenthalt und eine rasche Genesung!

    Prof. Dr. Norbert Frey Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg

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